Dank Achim und Ilona können wir in den nächsten Tagen eine Europalette mit Sachen an Margo schicken!
Achim hatten wir ja am Dienstag in Burgas kennen gelernt. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und Achim fand Margo und uns glaub ich auch ganz nett und versprach, wenn er wieder in Deutschland ist uns zu unterstützen ...
.... und Achim hat Wort gehalten und schon soviel in Bewegung gesetzt, dass ich hier auch nochmal ganz lieben Dank sagen möchte!
Achim hat eine Spedition ausfindig gemacht, die uns für einen Sonderpreis eine Europalette zu Margo liefert. Achim packt die Palette und schickt sie dann auf den Weg. Dazu mussten unsere Sachen zu ihm und wir haben uns heute auf halben Weg in Frechen getroffen!
So ging es heute morgen um 9.00 Uhr von zu Hause los :
Dann bin ich zu Tina Rafinger gefahren und habe noch mehr Sachen abgeholt :
das war mein Blick nach hinten :
Als ich von Tina los gefahren bin, habe ich Achim kurz eine Info gegeben, dass ich unterwegs bin! Zurück kam dann das
Ok ich wusste damit sie sind auch auf dem Weg. Antwort von mir :
Ich bin so gegen 11.30 Uhr in Frechen gewesen und musste nur kurz auf die Beiden warten. Wir hatten uns bei Mc Donalds getroffen! Die Wiedersehensfreude war groß und wir sind erst mal was Essen und Trinken gegangen. Danach haben wir dann mein Auto leer und Achims Auto voll gepackt :
nach der Arbeit haben wir dann noch etwas gequatscht :
und so gegen 13.30 Uhr habe ich mich dann wieder auf den Heimweg gemacht!
Ich habe mich wirklich sehr gefreut Achim wieder zu sehen und seine Frau Ilona kennen zu lernen und natürlich noch viel mehr, dass er das in die Hand genommen hat und Margo somit die Sachen bekommt!
Schicksal besiegelt: Rumänische Regierung beschließt Hundetötung Proteste sind die letzte Chance
Am Dienstag entschied die rumänische Abgeordnetenkammer über die seit Monaten von Tierschützern geforderte humane Lösung im Umgang mit den Straßenhunden Rumäniens. Mit 168 zu 111 Stimmen wählten die Abgeordneten jedoch das Töten der Hunde als Lösung des Problems. Dem Beschluss muss jetzt noch der Präsident Traian Bâsescu zustimmen. Die Entscheidung hat zur Folge, dass nun jeder Bürgermeister in Rumänien, entscheiden kann, wie er mit den Straßenhunden in seiner Stadt umgeht. Die Folge: Die Ausrottung Hunderttausender unschuldiger Hunde im ganzen Land.
Tierschützer in ganz Europa zeigen sich angesichts des Ergebnisses und der jahrelangen Bemühungen um eine Lösung ohne Blutvergießen empört und enttäuscht. "Die Entscheidung ist ein wirklich trauriges Ergebnis für einen Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Dieses Gesetz wird nicht einmal ansatzweise dazu beitragen, das Streunerhundeproblem tierschutzgerecht und nachhaltig zu lösen", so Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale
Die einzige Chance, die jetzt noch bleibt, ist eine große Welle des Protestes aller Tierfreunde an den rumänischen Präsidenten Traian Bâsescu. Dazu rufen die drei großen Tierschutz-Organisationen Vier Pfoten, Bund gegen Missbrauch der Tiere und TASSO auf.
Geben Sie den Straßenhunden Rumäniens bis zum 31. Dezember 2011 Ihre Stimme, damit das Morden verhindert werden kann.
3. Dezember 2011 Traditioneller Adventslauf für einen guten Zweck
Zum vierten Mal in Folge veranstaltet der EDS e.V. (Endurance & Dog Sports) in Biblis seinen legendären Adventslauf zu Gunsten von TASSO e.V. Neu: Dieses Jahr entscheidet jeder Läufer über die Höhe des Startgeldes selbst ? der Erlös geht komplett als Spende an TASSO e.V.
Ebenfalls zum ersten Mal in diesem Jahr: Auch (Nordic-)Walker sind herzlich willkommen. Mit und ohne Hund, Hauptsache, es wird gelaufen, und es macht Spaß. Anmeldeformulare und mehr Infos unter: www.eds-nibelungenland.de
?Wir freuen uns über diese großartige Idee des EDS. Auch dieses Jahr wird die Spende wieder für Kastrationsprojekte und zur Hilfe von Straßenhunden in Rumänien eingesetzt. Danke an alle zwei- und vierbeinigen Läufer!", freut sich Andrea Thümmel von TASSO e.V.
Auch wenn sie einen Segen für Mensch und Katze bedeuten, kann der Einbau einer Katzenklappe aus rechtlicher Sicht jedoch problematisch sein. So kann der unberechtigte Einbau einer Katzenklappe in die Wohnungstür einer Mietwohnung eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Aber nicht nur im Mietrecht, sondern auch im Versicherungsrecht kommt es wegen Katzenklappen zu Streitigkeiten, die gerichtlich geklärt werden müssen.
Mit einem solchen Fall hatte sich z. B. das Amtsgericht Dortmund im Jahre 2008 zu beschäftigen (Urteil vom 31.03.2008, Az. 433 C 10580/07). Nach einem Einbruch in seine Untergeschosswohnung meldete der Bewohner seiner Hausratversicherung den Vorfall und verlangte, den entstandenen Schaden in Höhe von rund 1.500 ? ersetzt zu bekommen. Aufgrund der Schilderung des Vorfalles lehnte die Versicherung die Regulierung des Schadens jedoch ab und verwies auf ihren Haftungsausschluss.
Passiert war Folgendes: Das betreffende Küchenfenster der Untergeschosswohnung befand sich in einer Höhe von 80 cm über dem Boden, wobei der untere Teil des Fensters feststehend und nur der obere Teil zu öffnen war. Im unteren Teil hatte der Mieter eine Katzenklappe eingebaut. Das Fenster konnte mittels eines arretierbaren Griffs gesichert werden. Dies hatte der Mieter jedoch an jenem Tage vergessen, bevor er seine Wohnung für über 11 Stunden verließ. Durch die Katzenklappe konnten Einbrecher den nicht gesicherten Griff erreichen, das Fenster öffnen und in die Wohnung einsteigen. Nach Ansicht der Versicherung habe hier grob fahrlässiges Handeln vorgelegen für das kein Versicherungsschutz bestehe...
TASSO sucht auch 2011 die weihnachtlichsten Tierfotos für den "Tierischen Adventskalender"
Viele Tierfreunde haben uns im vergangenen Jahr um diese Zeit tolle Weihnachtsmotive von ihren Tieren für den "Tierischen Adventskalender" geschickt. Auch dieses Jahr werden wir vom 1. bis 24. Dezember jeden Tag ein Motiv aus allen Einsendungen auswählen und auf www.tasso.net veröffentlichen. Willkommen ist jedes Tier: Hund, Katze, Maus, Frettchen, Vogel und und und... Wir freuen uns schon jetzt auf viele lustige und vor allem weihnachtliche und winterliche Motive zusammen mit einem passenden Spruch: "Das sagt mein Tier zum Winter/zu Weihnachten." Einsendeschluss ist der 21. November 2011.
Nach Weihnachten sind dann alle 24 Favoriten sowie weitere der eingesandten Bilder in einer Bildergalerie auf der TASSO-Internetseite zu bewundern.
Hinter den Kulissen von TASSO e.V.: Rückvermittlung im Minutentakt
30 Jahre unermüdliche Tierschutzarbeit - 30 Jahre kontinuierliche Hilfe für Tiere in Not: Das ist TASSO. Gegründet in Hattersheim war damals das vorrangige Ziel von TASSO, dem Tierdiebstahl durch Registrierung Paroli zu bieten. Der Schwerpunkt der Tätigkeit hat sich im Laufe der Jahre immer mehr hin zur Rückvermittlung entlaufener Tiere verlagert; der Haustierdiebstahl ist heute ziemlich in den Hintergrund getreten, obwohl er natürlich noch vereinzelt vorkommt. Bereits 3,5 Millionen Tierhalter vertrauen TASSO und haben insgesamt 5,7 Millionen Tiere in Europas größter Haustierzentraldatenbank registrieren lassen. Somit haben diese Tiere im Verlustfall eine große Chance, schnell zu Herrchen oder Frauchen zurück zu kommen.
Die Notwendigkeit eines Haustierzentralregisters spiegelt sich - heute mehr denn je - in der stetig wachsenden Anzahl von Haustieren wider. Laut Angaben des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVH) e.V. leben in Deutschland in 12 Millionen Haushalten 23,2 Millionen Haustiere. Zahlen für Österreich und die Schweiz lassen sich laut Verband nur schätzen. Aber auch hier geht man von steigenden Zuwachszahlen aus.
TASSO vermittelt alle 10 Minuten ein entlaufenes Tier an seine glücklichen Besitzer zurück. Das macht mehr als 52.000 Tiere im Jahr. Diese Hilfe für Tier und Mensch ist kostenlos und spart den Tierheimen in Deutschland mehr als 9 Millionen Euro Kosten im Jahr.
Neben der täglichen Rückvermittlung von entlaufenen Haustieren nimmt TASSO aber auch viele andere Aufgaben wahr: So ist die Tierschutzorganisation im Laufe der Zeit mehr und mehr Ansprechpartner für alle Belange und Fragen rund um das Tier und den Tierschutz geworden. Bei den Tierhaltern ebenso wie bei Institutionen. Dieser stetig steigenden Nachfrage nach Information und Aufklärung ist TASSO 2010 zum Beispiel mit einer kostenlosen Online-Beratung für Tierhalter in den Bereichen Tiergesundheit und Tierrecht nachgekommen. 2011 wurde das Online-Tierheim shelta ins Leben gerufen. Auch die Aufklärungskampagne "Wühltischwelpen - Nein Danke!" oder die Aktion "Hund im Backofen", die schon vielen Hunden im überhitzten Auto das Leben gerettet haben dürfte, sind aus unserem Anspruch nach Aufklärung im Tierschutz entstanden. Nächstes Jahr wird sich TASSO verstärkt des Themas Katzenkastration und Registrierungspflicht annehmen.
TASSO hat im Tierschutz sowohl gesellschaftlich als auch politisch mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Dank der steigenden Zahl von Tierhaltern, die ihr Tier bei TASSO registriert haben, kann TASSO mittlerweile Petitionen und Proteste zu wichtigen Tierschutzthemen durchführen, die ohne diese starke Gemeinschaft nicht denkbar wären.
Wildtierunfälle: Im Herbst besonders gefährlich Mehr als 200.000 Wildunfälle pro Jahr
In den meisten Fällen hat man keine Zeit, zu reagieren, denn ein Zusammenstoß mit einem Wildtier passiert innerhalb von Sekunden. Die Kräfte, die dabei auf ein Auto einwirken, sind enorm. Kollidiert Rotwild mit einem Auto, das ca. 60 Stundenkilometer fährt, entspricht das durchaus einem Aufprallgewicht von fünf Tonnen - dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten. Gerade die Monate Oktober und November mit den veränderten Witterungs- und Lichtverhältnissen sind besonders unfallträchtig. Das Wild sucht in der Dämmerung nach Futter, also gerade in der Zeit des Berufsverkehrs.
Folgende Tipps können helfen, Wildtierunfälle mit dem Auto zu vermeiden: 1. Auf Strecken, die durch den Wald oder an Feldern vorbeiführen, extrem vorsichtig fahren, Abstand halten und bremsbereit sein. 2. Den Waldrand im Auge behalten. 3. Taucht ein Tier am Straßenrand auf, abblenden und hupen. Grelles Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sie bleiben dann oft regungslos stehen.
Wenn es dann doch passiert: 1. So schwer verständlich dieser Rat aus tierschützerischer Sicht auch klingen mag: Der Versuch, das Tier durch ein Ausweichmanöver zu schützen, schlägt in der Regel fehl. Wenn der Zusammenstoß unvermeidbar ist, empfiehlt der ADAC, zu bremsen, dabei das Lenkrad festzuhalten und geradeaus zu fahren. Besser kontrolliert aufprallen als unkontrolliert ausweichen, so der ADAC. 2. Auf jeden Fall stehen bleiben und Ruhe bewahren, Warnweste anziehen und Unfallstelle sichern, Verletzte versorgen und die Polizei rufen. 3. Verletzte Tiere nicht anfassen; sie könnten aus Schmerz oder - durch den Unfall in Panik geraten - beißen. Ein totes oder verletztes Tier bitte auch nicht mitnehmen. Das gilt als Wilderei und die ist bekanntlich strafbar. 4. Außerdem hilfreich: Sich von der Polizei noch am Unfallort für die Versicherung eine Wildunfallbescheinigung ausstellen lassen. Zuhause dann unverzüglich die Versicherung informieren. Wichtig auch, um sein Geld von der Versicherung zu bekommen: Zeugen am Unfallort oder Spuren des Tieres am Auto.
"IQ-Test im Tierreich" und "Wie klug ist mein Hund?" - Zwei Veranstaltungen mit Dr. Immanuel Birmelin
Die Hunde-Akademie Perdita Lübbe lädt zu zwei Veranstaltungen mit dem Verhaltensbiologen Dr. Immanuel Birmelin nach Ober-Ramstadt ein:
Am 27. Oktober 2011 präsentiert Dr. Birmelin von 18:30 bis ca. 20:30 Uhr einen Filmvortrag zum Thema "IQ-Test im Tierreich". Er wird über seine persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit den intelligentesten Tieren referieren und von spannenden Ereignissen berichten: Elefanten erkennen sich im Spiegel, Katzen können bis vier zählen, Schimpansen lügen, Seelöwen lösen knifflige Denkaufgaben, und Raben täuschen beim Verstecken von Futter. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro pro Teilnehmer.
Am 28. Oktober 2011 beschäftigt sich ein Tages-Seminar von Dr. Birmelin mit der Frage, die sicherlich viele Hundehalter interessiert: "Wie klug ist mein Hund?" Von 10:00 bis ca. 16:30 Uhr erwartet die Teilnehmer ein spannender Filmvortrag inklusive Intelligenztest mit praktischen Übungen und Anleitungen, welche Aufgaben man seinem Hund stellen kann, um ihn zu fordern. Hierfür beträgt die Teilnahmegebühr 99 Euro pro Teilnehmer.
Veranstaltungsort für beide Veranstaltungen ist das Naturfreundehaus ?Am Heideacker? in 64372 Ober-Ramstadt.
TASSO e.V. informiert: Bremsen für Tiere: Das sollten Sie wissen
(profact) ? ?Ich bremse auch für Tiere!? Zehntausende Autofahrer bekunden mit diesem Aufkleber ihre Tierliebe auch im Straßenverkehr. So verständlich und nachvollziehbar diese Rücksichtnahme auch sein mag; rein rechtlich gesehen bewegen sie sich damit in einer Grauzone. ?Es gibt noch kein allgemein verbindliches Urteil, ob, wann und wo für Tiere gebremst werden darf beziehungsweise muss?, erklärt Ann-Kathrin Fries, auf Tierrecht spezialisierte Anwältin aus Wesseling bei Bonn. ?Letztlich entscheidet immer der Richter des zuständigen Gerichts.?
Zumindest für Vollbremsungen innerhalb geschlossener Ortschaften mit ländlicher Umgebung existiert laut Fries ein Urteil auf Landgerichtsebene. Das LG Paderborn entschied zugunsten eines Autofahrers, der für eine plötzlich über die Straße laufende Katze so stark bremste, dass eine hinter ihm fahrende Frau auffuhr. Deren Versicherung verweigerte die Kostenübernahme für den Schaden am Vordermann. Begründung: Die Vollbremsung für ein Kleintier stelle eine grob fahrlässige Verkehrsgefährdung dar. Das sahen die Richter des Landgerichts anders. Innerhalb ländlicher Ortschaften müsse jederzeit mit Tieren auf dem Verkehrsweg gerechnet werden, so das Urteil (LG Paderborn 5S 181/00). Sie verurteilten die Haftpflichtversicherung der Frau zur Regulierung des Schadens von rund 5000 Euro. Gerade in ländlich strukturierten Orten habe man ständig mit Haustieren auf der Straße zu rechnen, so das Gericht. Auf freier Strecke allerdings sähe die Lage ganz anders aus. Hier müsse der Autofahrer grundsätzlich zwischen dem Leben des Tieres und dem Unfallrisiko abwägen.
?Das Urteil des Landgerichts Paderborn ist aus Sicht des Tierschutzes natürlich sehr zu begrüßen?, sagt Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. ?Dennoch würde ich mir auch in Fällen, in denen außerhalb geschlossener Ortschaften zugunsten eines Tieres gebremst wird, ein Grundsatzurteil wünschen.?
TASSO-Fernsehtipp: Das System Wiesenhof Am Mittwoch, 31. August 2011, um 21:45 in der ARD
Denkt man an Hühner, fällt einem spontan Wiesenhof ein. Die Werbung suggeriert glückliche Tiere und gesundes Fleisch. Die Wahrheit sieht natürlich ganz anders aus. Massentierhaltung bedeutet: Billig auf Kosten der Tiere. Antibiotika und andere zur Massenzucht eingesetzte Medikamente sowie die panische Angst und lebenslange Qual der Tiere findet der Verbraucher definitiv in Form von minderwertiger Ware auf dem Teller wieder.
Wie es wirklich in einem der größten Geflügelmastbetriebe mit einer Jahresproduktion von 270 Millionen Hühnern (!) zugeht, hat die ARD jetzt erneut in ihrer Dokumentation "Das System Wiesenhof" aufgedeckt. Die dazu geplante Aussendung am 31. August 2011 drohte im Vorfeld zu kippen. Der Geflügelkonzern habe versucht, rechtlich gegen die Aussendung vorgehen, so Spiegel online.
Wer gewinnt die GOLDENE PFOTE 2011? Stimmen Sie bis zum 23. August 2011 ab!
Wie schon im letzten Jahr wollen wir die Preisträger für die GOLDENE PFOTE gemeinsam mit Ihnen auswählen. Dazu können Sie ab sofort für Ihren Favoriten voten. Neben der Entscheidung der fünfköpfigen Jury zählt die Stimme aller Votingteilnehmer ein Sechstel. Auf unserer Internetseite finden Sie die diesjährigen Nominierungen, die seit heute feststehen. In die engere Wahl kamen 11 Kandidaten aus dem Inland und 13 Organisationen aus dem Ausland. Wer macht diesmal das Rennen um den beliebten Tierschutz-Preis? Die Abstimmung erfolgt in wenigen Schritten, durch die wir Sie auf unserer Internetseite führen. Wir sind gespannt auf Ihr Ergebnis! Machen Sie mit: www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Die-goldene-Pfote
Tiere aussetzen kein Kavaliersdelikt: Bis zu 25.000,- Euro Strafe drohen!
Jedes Jahr im Sommer spielen sich in der Notrufzentrale von TASSO Dramen ab: Immer mit Beginn der Ferienzeit werden Haustiere kurz vor dem Urlaub einfach vor den Tierheimen oder an abgelegenen Plätzen ausgesetzt. Ann-Kathrin Fries, Rechtsanwältin bei TASSO, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass zum aktiven Aussetzen auch das Anbinden eines Hundes an einer Autobahnraststätte bzw. vor einem Tierheim oder das Verjagen eines Hundes oder einer Katze gehört. Unter den Begriff des Aussetzens fällt auch schon das bewusste Entlaufenlassen eines Tieres, d.h. wenn bewusst eine Situation herbeigeführt wird, die dem Tier das Entlaufen ermöglicht.
Aber nicht nur das bewusste Aussetzen des Tieres, sondern auch sein Tier über einen längeren Zeitraum allein lassen, ist gemäß § 3 Tierschutzgesetz verboten. Wer also seinem Tier z. B. Futter und Wasser hinstellt und dann für zwei Wochen in den Urlaub fährt, ohne, dass sich jemand regelmäßig um das Tier kümmert, macht sich strafbar. Dass es sich dabei bei Weitem nicht um ein Kavaliersdelikt handelt, zeigt sich in der Strafandrohung für dieses Verhalten. Nach dem Tierschutzgesetz muss jeder, der ein Tier vorsätzlich oder fahrlässig aussetzt oder zurücklässt, mit einer Geldbuße von bis zu 25.000,- Euro rechnen.
Endlich Hoffnung für Brasovs Hunde: Bürgermeister schließt städtisches Hundelager "Stupin"
Grund zur Freude beim Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) und TASSO e.V.: Nach jahrelangen Bemühungen soll das städtische Tierheim von Brasov, in dem in den letzten Jahren über 30.000 Hunde bestialisch getötet wurden oder langsam verhungerten, zum 30. September endlich geschlossen werden. Der Bürgermeister einer der größten Städte Rumäniens, George Scripcaru, legt die Verantwortung für alle Straßenhunde der Stadt in die Hände von Christina Lapis, einer Rumänin, die vor Ort seit Jahren unermüdlich an der Seite des bmt für die Streuner kämpft.
Bei aller Freude stehen die Tierschützer jetzt vor einer riesigen Herausforderung: Die 320 Hunde des städtischen Tierheims müssen zunächst in das Tierheim von Christina Lapis umsiedeln, das mit 500 Hunden bereits seine Kapazitätsgrenzen gesprengt hat. Deshalb sollen so viele Hunde wie möglich von dort nach Deutschland vermittelt werden, um bei Christina Lapis Platz für die Hunde aus dem städtischen Tierheim zu schaffen.
Diese Hunde haben die Hölle hinter sich. Sie sind von dem permanenten Hunger und den Bedingungen seelisch und körperlich gezeichnet. Deshalb möchte Petra Zipp, Vorsitzende des bmt, dass die Hunde sich im Tierheim Brasov erst einmal von den Strapazen erholen können.
Um weitere Hunde aus Brasov beim bmt in Pfullingen aufnehmen zu können, müssen die jetzigen Hunde, die auch vorwiegend aus Rumänien stammen, ein neues Zuhause bekommen. "Wir wissen, dass wir einen schlechten Zeitpunkt für die Aktion erwischt haben", sagt Petra Zipp. "Aber die Chance ist einmalig, noch nie waren wir mit unseren Verhandlungen in Rumänien so weit. Jetzt starten wir durch."
Bitte von TASSO und bmt: Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen Hund nach Hause zu holen, möge sich doch auf www.bmt-tierschutzzentrum.de umschauen. Dort warten viele vierbeinige Rumänen auf ein neues, liebevolles Zuhause.
Übergangsfrist für Tätowierung läuft aus - Ab 3. Juli 2011 besser mit Chip über die Grenze
Wer ab dem 3. Juli 2011 mit seinem Hund, seiner Katze oder seinem Frettchen ein EU-Land besuchen will, muss nicht nur für vorgeschriebene Impfungen gesorgt haben und den EU-Heimtierausweis mit sich führen; das Tier sollte dann auch gechipt sein.
2003 hatte das Europäische Parlament mit der Verordnung 998/2003 die eindeutige Kennzeichnung von Haustieren beim Grenzübertritt verlangt. Die bisher gültige, achtjährige Übergangsfrist für die Tätowierung als Alternative zum Chip bei Reisen in die Länder der EU läuft am 3. Juli 2011 ab. Ab diesem Zeitpunkt muss jedes nach diesem Zeitpunkt geborene Tier beim Grenzübertritt gechippt sein. Für Tiere, die bereits tätowiert sind, gilt keine nachträgliche Chippflicht.
TASSO e.V. empfiehlt allerdings dringend, sich nicht auf die neuen Bestimmungen zu verlassen, sondern das Tier zu chippen. Den wenigsten Beamten dürften die Feinheiten der Bestimmung geläufig sein.
NEIN zur Fristverlängerung für Kosmetik-Tierversuche!
Geplant war, dass es ab 2013 in der EU keine an Tieren getestete Kosmetik mehr gibt. Dies wurde in der 7. Änderung der Kosmetik-Richtlinie beschlossen. Jetzt will die Europäische Kommission diesen Termin verschieben. Das bedeutet den Tod für tausende Kaninchen, Ratten, Meerschweinchen und Mäuse.
Seit 2004 sind Tierversuche für Kosmetika und seit 2009 der Verkauf von an Tieren getesteten Kosmetik-Rohstoffen und Endprodukten verboten. Mit dem Verkaufsverbot soll verhindert werden, dass Firmen ihre Tierversuche einfach in Drittländern vornehmen und dann die Produkte in die EU einführen.
Für einige Ausnahmefälle durften Tierversuche außerhalb der EU durchgeführt und die so getesteten Produkte noch bis März 2013 in der EU verkauft werden. Die EU-Kommission will diesen Termin nun um mindestens 10 Jahre verschieben. 10 Jahre Tests an vielen unschuldigen Tieren.
Bitte stimmen Sie auf der Seite www.aerzte-gegen-tierversuche.de gegen diese geplante Fristverlängerung und für das Leben! Auf der Seite der ?Ärzte gegen Tierversuche? können Sie sich auch ausführlich zu den Hintergründen des Protestes informieren.
Die zwei Leben des Katers Sam: überfahren, eingeäschert, im Roten Meer verstreut ? sechs Monate später taucht er in Schweden wieder auf
Hattersheim, 21.02.2011 (profact) ? Es sollte ein schöner Abschied werden: Tamara El Bezi hatte Kater Sam vor sechs Jahren im ägyptischen Hurghada auf der Straße aufgelesen und großgezogen. Dann war der rot getigerte Gefährte in Schweden wohl überfahren worden. Die 32-jährige Studentin aus Korb in Baden-Württemberg hatte ihn dorthin vor einem Jahr zu einem Auslandssemester mitgenommen. Sie ließ den Kater einäschern, reiste mit der Urne nach Ägypten und streute die Asche ins Rote Meer. ?Ich brachte ihn dahin zurück, wo er hergekommen war?, sagt El Bezi. Im Februar 2011 dann der Anruf von TASSO: "Wir haben Ihren Kater in Schweden gefunden, Irrtum ausgeschlossen!"
Das war geschehen: Anfang 2010 reiste Tamara El Bezi mit Kater Sam nach Stockholm. Sie hatte sich dort für ein pädagogisches Praxissemester angemeldet. Wenige Monate nach Einzug der beiden in eine Wohngemeinschaft kam Sam nicht mehr von einem seiner Ausflüge zurück. "Der Kater ist gechipt und bei TASSO registriert?, erzählt die Studentin. ?Wir machten uns also große Hoffnungen, dass er bald gefunden wird, zumal TASSO ja mit internationalen Tierregistern zusammenarbeitet." Doch alles Suchen half nichts, Sam blieb verschwunden. Bis sich jemand meldete, der den Unfalltod von Sam gesehen haben wollte. "Ich bin dann zur Tierklinik, wo überfahrene Tiere sozusagen zwischengelagert werden", sagt El Bezi. "Man hat mir eine Katze gezeigt, und ich habe sofort Sam erkannt. Den Chip scannen konnte man nicht, der war offenbar beim Unfall zerstört worden."
Abschied am Roten Meer Tamara El Bezi ließ die überfahrene Katze einäschern, nahm die Urne mit in die Stockholmer Wohnung. Am Ende des Semesters ? Anfang August 2010 ? ging?s zunächst ins heimische Korb, dann nach Ägypten. ?Ich hatte in Hurghada Sam winzigklein auf der Straße entdeckt und ihn aufgepäppelt. In den sechs Jahren danach ist er mir so ans Herz gewachsen, dass ich ihm einen würdevollen Abschied am Ort seiner Geburt einfach schuldig war.? Die Studentin fuhr an den Strand, nahm ein Boot und streute die Asche draußen ins Rote Meer. Dann reiste sie schweren Herzens zurück nach Deutschland.
Im Februar 2011 kam der Anruf von TASSO. Die Tierschutzorganisation, die Europas größtes Haustierregister betreibt, war von einem schwedischen Register informiert worden, erzählt El Bezi. "Eine verwilderte Katze mit einer deutschen Chip-Nummer ist einem Tierarzt aufgefallen, der hat dann das schwedische Register kontaktiert. Er nannte dort die Adresse desjenigen, der die Katze im Winter regelmäßig gefüttert hatte und sie nun wegen einer Erkältung behandeln ließ. Das Merkwürdige: Die Nummer war genau die, unter der Sam bei TASSO registriert war." Die Tierschutzorganisation teilte der Studentin die Kontaktdaten des Mannes in Stockholm mit. "Ich rief sofort an und buchte einen Flug", berichtet die 32-Jährige. "Und was soll ich sagen: Die Katze, die uns dann in der Stockholmer Wohnung entgegen kam, war tatsächlich mein Sam. Er hat mich auch sofort erkannt."
Inzwischen hat sich Sam in seiner deutschen Heimat wieder eingelebt und sein altes Revier erneut in Besitz genommen. Tamara El Bezi: "Neun Monate lang habe ich um Sam getrauert, man kann sich gar nicht vorstellen, was ich jetzt fühle, er ist ja sozusagen von den Toten auferstanden. Ein merkwürdiges Gefühl bleibt aber: Schließlich habe ich in Ägypten die Asche einer Katze ins Meer gestreut, die ich nie lebend gesehen habe ?"
Erste niederländische Tier-Polizisten nehmen Dienst auf - Was halten Sie von einer deutschen Tier-Polizei?
In den Niederlanden sind seit kurzem die ersten Tier-Polizisten im Einsatz. So meldete die Deutsche Presseagentur, dass zukünftig insgesamt 500 Beamte ausschließlich Tiermisshandlungen auf den Grund gehen sollen. Eine Notrufnummer mit passendem Werbespruch gibt es für die Streifenwagen der neuen Polizisten auch: ?Een, een, vier ? red een dier?. Auf Deutsch: "114, rette ein Tier?. Ausgestattet sind die Beamten mit Pfefferspray und Schlagstock.
Die ?Dierenpolitie? kommt jedoch nicht bei jedem gut an: Niederländische Tierschutzorganisationen kritisieren, dass diese Maßnahme bei der tierlieben niederländischen Bevölkerung zwar sicherlich auf große Zustimmung stieße, das eigentliche Problem jedoch nicht der Mangel an Kontrolle sondern die zu niedrigen Strafmaße und Kapazitäten der Gerichte bei Tierquälerprozessen seien. Trotz dieses Problems sieht der Leiter der Tierschutzorganisation TASSO, Philip McCreight, keinen Grund für eine generelle Ablehnung der Tier-Polizei. Er würde sich über eine deutsche Variante freuen: ?Durch den Einsatz einer Tier-Polizei könnte man Missständen viel schneller nachgehen. Bislang sind die direkten Eingriffsmöglichkeiten beispielsweise bei Tierquälerei durch zu viel Bürokratie sehr begrenzt und die Wege lang. Spezielle Tier-Polizisten würden hier sicherlich eine schnellere Hilfe ermöglichen."
Ganz neu ist die Idee der Tier-Polizisten in Europa nicht. Auch in England setzen sich schon seit Jahren Inspektoren der ?Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals? gegen Tier-Misshandlungen ein.
TASSO-Umfrage: Sind Sie für die Einführung einer Tier-Polizei in Deutschland? Hier geht es zu unserer Umfrage: www.tasso.net/Tierschutz/Umfrage
So ich habe abgestimmt. Ich fände es gut, wenn es hier so etwas geben würde. Ich glaube ich hätte die auch echt schon mal dann angerufen! In der USA gibt es das ja auch, kommt manchmal im TV. Da sind auch immer schlimme Fälle mit bei! Klar das Problem wird nicht an der Wurzel gepackt (wie wir ja immer so schön sagen) aber ich gebe dem Tasso Mann Recht zumindest kann damit schneller gehandelt werden und genug zu tun hätten die, leider!
Aktuelle politische Situation verschlimmert das Leid der Tiere in Ägypten
Die Unruhen in Ägypten und die damit ausbleibenden Touristen verschlechtern die ohnehin schon schlimme Situation der meisten Tiere dort noch mehr: Wie dpa und n-tv melden, lassen die Touristenführer ihre Tiere verhungern, da sie keine Einnahmen mehr haben und somit auch kein Geld für Futter da ist. Ein Fotograf berichtet von verendeten Pferden bei den Pyramiden von Gizeh. Hier tragen die Pferde oder Kamele sonst die Touristen zu den Sehenswürdigkeiten.
Was wie einen spaßiger Urlaubsausflug scheint, ist aber in Wirklichkeit ohnehin meistens Tierquälerei: Die Pferde stehen nachts zusammengepfercht in engen Ställen und am Tag, wenn sie auf die Touristen warten, stehen sie immer gesattelt bereit. Darunter haben viele der Tiere offene Druckstellen, oder sie leiden unter irreparablen Sehnenschäden bedingt durch übermäßigen Einsatz, so dass ihnen das Tragen von Personen große Schmerzen bereitet. Auch vielen der Tiere, die nicht direkt den Touristen als Transportmittel dienen, geht es schlecht. So werden beispielsweise Esel als Arbeitstiere mit viel zu schweren Gewichten beladen, ständig grundlos geschlagen und katastrophal versorgt. Von den zahlreichen Straßentieren in Ägypten einmal ganz abgesehen. Durch das politische Chaos in Ägypten hat sich die Lage für all diese Tiere nun noch einmal dramatisch verschlechtert.