Leider sagte der Bekannte ab, der uns einen Kostenvoranschlag von 2000 Euro fuer den Umbau von 3 Zwingern gemacht hatte, da er einen groesseren Auftrag uebernommen hat.
Die Situation fuer die Hunde ist alles andere als gut, da es seit gestern wieder heftig regnet.
Es stimmt schon, dass in Deutschland der Amtsveterinaer eingreifen wuerde, aber es gibt ja hier kein behoerdlich genehmigtes Tierheim. Also wohin mit den Hunden ? Die Auffangstation der Dolmans ist privat und die beiden haben aus Altersgruenden vor, in der naechsten Zukunft aufzuhoeren.
Ich fuehre hier nur einige der Probleme an, Vorschlaege, aber auch Kritik sind jederzeit willkommen:
1. KATs besitzt kein eigenes Grundstueck und ist daher auf den guten Willen der jeweiligen Besitzer angewiesen, in Lindas Fall gehoert das Grundstueck, auf dem sich 22 Hunde befinden, ihrem Lebensgefaehrten Jannis und das andere, wo noch 9 sind, Jannis Schwester Sophia. Weitere 9 Hunde hat sie bei sich im Haus.
2. aus diesen Besitzverhaeltnissen ergibt es sich, dass Linda und ich keine grossartigen Investitionen machen koennen, 2000 Euro waeren aber im Rahmen. Vorgesehen waren/sind: Umrandung aus Beton, damit sich die Hunde nicht durchgraben koennen, fachgerechte Montage eines Zauns aus Maschendraht sowie die teilweise Ueberdachung, die im Sommer Schatten spendet und im vor Regen schuetzt.
3. Das Gelaende, auf dem die meisten Hunde sind, ist grossteils sehr unwegsam, nur der hoeher gelegene Teil ist flach und bietet sich fuer den Umbau der Zwinger fuer etwa 10 Hunde, an. Jedoch ist auch der Transport des Baumaterials schwierig, sodass dieser auch im relativ teuren Kostenvoranschlag miteinbezogen waren.
4. Da weder Linda noch ich sehr geschickt sind und sich
keine maennlichen freiwilligen Helfer finden, so muessen wir uns nach jemand anderem umschaun, es laeuft uns aber die Zeit davon.
Die Hunde sind jeden Tag auf der Strasse, weil sie sich entweder unten durchgraben oder das nicht fachgerecht montierte Gitter so verbiegen, dass die groesseren drueber kommen. Vorher waren sie wenigstens vor Vergiftung und Erschiessen geschuetzt, das faellt nun auch weg.
5. der Kauf eines etwa 1000 qm grossen, geeigneten Grundstuecks und der Bau von Auslaeufen mit wetterfesten Unterkuenften, ist vorlaeufig Utopie, da das Geld oft nicht einmal fuer die Tierarzt- und Futterkosten reicht.
6.Mein Plan fuer das naechste Jahr ist es daher , die Zahl der 22 Hunde auf dem schrecklichen Gelaende, auf 10 zu reduzieren, um diesen ein etwas besseres Leben zu ermoeglichen. Dieses Jahr konnten wir allein von Lindas Hunden ebenfalls 12 vermitteln, ich bin zuversichtlich, dass das auch 2011 moeglich sein wird.
7.Die Vorschlaege betr. Hundehuetten ,Fliesenkleber usw. sind ebenfalls aus Kostengruenden leider nicht zu realisieren. Erstens wuerde wahrscheinlich der Transport hierher auf die Insel teurer kommen als der Anschaffungspreis und zweitens ist es momentan nicht moeglich irgendwo in den Zwingern Fliesen zu verlegen.
Ich selbst kann auf meinen Fahrten leider keine Hundehuetten mitnehmen, da meine 4 Hunde mit dabei sind und fuer mich kaum Platz zum Schlafen bleibt.
Ich hoffe, ich konnte wenigstens einige Eurer Fragen beantworten.
Liebe Gruesse
Claudia