Zöllner des Hauptzollamts Singen haben zwei ungarische Staatsbürger dabei erwischt, als diese vier Hundewelpen vermutlich illegal auf dem Gelände der Landesgartenschau an Schweizer Kunden verkaufen wollten. Die Hunde - zwei Möpse, eine französische Bulldogge sowie einen Shi-Tsu - sollten bis zu 740 Franken pro Stück kosten.
Zuvor hatten sowohl deutsche Zöllner als auch Schweizer Grenzwächter am Grenzübergang Bietingen Schweizer kontrolliert, die nach eigenen Aussagen in Singen von einem Ungarn einen Hund kaufen wollten. Vor Ort in Singen wurde dann ein in Ungarn ansässiger 37-jähriger Tierhändler zusammen mit einem weiteren 31-jährigen ungarischen Staatsbürger angetroffen. In dem Fahrzeug der beiden Männer befanden sich mehrere Hundeboxen sowie die vier Welpen.
Kaufverträge bereits ausgefüllt Ebenfalls fanden die Zöllner vier vorbereitete, deutschsprachige Kaufverträge, die bereits alle auf Schweizer Kunden vorausgefüllt waren. Die vier Hunde sollten zu Preisen von jeweils 640 bis 740 Schweizer Franken verkauft werden. Die Ermittlungen des Hauptzollamt egaben, dass bereits in den Tagen zuvor weitere Hundewelpen durch den Tierhändler an Schweizer Tierliebhaber verkauft worden sind.