Nach langen Verhandlungen und zahlreichen Protestaktionen erhielt der ETN e.V. am 29.12.2011 vom stellvertretenden Bürgermeister von Kiew, O. Mazurchak, endlich eine Genehmigung zu Kastrationsaktionen in der Hauptstadt der Ukraine. Der ETN ist sehr glücklich über diesen Erfolg und dankt Herrn Mazurchak herzlich für seine Bemühungen.
Wir werden nun das Tierärzteteam des ETN voraussichtlich noch im Januar nach Kiew schicken, um dort Straßentiere zu kastrieren und ansässige Tierärzte in den staatlichen Tierkliniken in modernen Kastrationsmethoden auszubilden. So können wir die Population der Straßentiere nachhaltig dezimieren und der Bevölkerung der Ukraine einen humanen Weg zur Lösung des Problems aufzeigen. Um effiziente Aufklärungsarbeit zu leisten, werden vor Beginn der Aktion alle wichtigen Pressestellen der Ukraine informiert. Außerdem planen wir eine Kooperation mit Tierschutzorganisationen aus der Schweiz, die ihrerseits Ärzteteams in die Ukraine entsenden wollen.
Anbei die Übersetzung des Briefes von Herrn Mazurchak an Dieter Ernst, Präsident des ETN, und Maja Prinzessin von Hohenzollern. Das Originalschreiben in ukrainischer Sprache finden Sie auf unserer Website unter ?News?. Kyiv City State Administration (Stadtverwaltung von Kiew)
Sehr geehrter Herr Präsident Dieter Ernst,
Ihre Hoheit Maja Prinzessin von Hohenzollern,
alle unsere Bemühungen sind auf die Lösung des Problems gerichtet, die Population der Straßentiere mit humanen Methoden zu mindern.
Wir bedanken uns dafür, dass Sie Sich mit unseren Problemen auseinandersetzen und dass Sie uns für die Massensterilisation von Straßentieren in Kiew Hilfe anbieten.
Unsere Tierärzte sind bereit mit den deutschen Tierärzten zusammen zu arbeiten und von der Erfahrung europäischer Länder bei der Sterilisation von Straßentieren zu profitieren.
Das Lösen des Straßentier-Problems in der Stadt Kiew erfordert Investitionen, auch aus dem Ausland.
Wir hoffen weiterhin auf Ihre Unterstützung und eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Kiew beim Lösen des Problems der Straßentiere in Kiew. Respektvoll Stellv. Bürgermeister O. Mazurchak
Bitte spenden Sie weiter für die Straßentiere in der Ukraine!
"Egal wie sehr wir etwas lieben, wir können es doch nicht so sehr festhalten, dass der Tod es unserem Griff nicht entwinden kann. Was bleibt ist einzig die Gewissheit, dass die Verbindung weiter besteht und wir uns vielleicht irgendwann wiedersehen werden."