Sehr interessant... und passt gut zur Stellungnahme vom Hundeprofi in der aktuellen Wuff - da ging es darum, dass er die Bezeichnung Kampfhunde wählt und alle "Listen- oder Anlagenhunde" als Kampfhunde einordnet.
Eiderdaus! Wir sind also depraviert. Nun gut, dann sind wir es eben. Dann möchte ich nicht wissen, was ein VIP Hundeprofi zu einer Jessie sagen würde und erst Recht nicht über uns :gröhl: Es gab schon desöfteren Sachen, die ich einfach nicht gut fand. Aber das schlägt jetzt echt dem Fass den Boden aus
Mich würde erst mal interessieren, aus welchem Zusammenhang sie das Zitat für ihre Anklage gerissen hat. Und sich an einem Begriff hochzuziehen, der von bestimmten Menschen ins negative verkehrt wurde, finde ich persönlich kleinlich. Wir reden ja auch von Jagdhunden, auch wenn wir unterschiedliche Rassen beschreiben.
Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen... Gabi & Co.
29/08/2008 1:00. By teleschau - der Mediendienst GmbH
Foto vergrößern Ausstrahlung am 30.08.2008 um 19:15 Uhr auf vox
(tsch) Das mit dem Studium der Tierpsychologie in der Schweiz hängt Martin Rütter selber nicht gar so hoch. "Eher sekundär und oberflächlich" sei die Ausbildung gewesen, sagt der Hundeversteher, der 1995 in Erfstadt sein "Zentrum für Menschen mit Hund" gegründet hat und darauf verweist, "seit 16 Jahren hauptberuflich" Hundecoach zu sein. Rütter sieht sich, wahrscheinlich zu Recht, als "absoluten Vorreiter", was die Hundeerziehung betrifft. Ohne Drill und Stress, dafür aber "partnerschaftlich und mit einer großen Portion Spaß", erzieht er Herr und Hund, die Partner "an beiden Enden der Leine". Nachdem er beim WDR bereits mit der Doku-Soap "Eine Couch für alle Felle" erfolgreich war, zeigt Rütter nun in der neuen Coaching-Soap "Der Hundeprofi" bei vox (vorerst zehn Folgen, immer samstags, 19.15 Uhr), wie man Hunde glücklich macht.
Wie schon "Eine Couch für alle Felle", so wird auch die neue Show von Bettina Böttingers Produktionsfirma Encanto produziert. Doch diesmal wird, wie Rütter sagt, "eine reine Doku über meinen Job" geboten. Rütter nimmt die Zuschauer mit ("So, ich fahr' jetzt!") und macht sie mit einem zumeist gängigen Problem und dessen Lösung bekannt.
Wann immer Hunde unbeherrscht kläffen oder gar Menschen in die Wade beißen, wenn also Vierbeiner ihren Haltern das Leben zur Hölle machen, ist der Hundecoach gefragt. Rütter weiß und lehrt seit vielen Jahren, dass die Hundeerziehung beim Menschen beginnt. Über die Gefährlichkeit von Kampfhunden und deren Besitzer will er dabei erst gar nicht reden. "Man muss danach fragen, was das für Menschen sind, die sich solche Hunde halten", so sagt er dann aber doch. "Es sind meist Depravierte, die wohl ihre eigenen Gründe haben."
Rütter, der inzwischen in Deutschland nicht weniger als 30 Zentren für Menschen mit Hunden gegründet hat, jährlich rund 40 Seminare und etwa 80 Vorträge hält, bildet in 18-monatigen Kursen seine psychologisch geschulten Mitarbeiter aus. Ein 1.800-Seiten-Lehrbuch beinhaltet in standardisierter Form alles, was ein Hundecoach so wissen muss - über Verhaltensstörungen, Aggressionen und Hundeängste.
Manchmal aber kommt auch Rütter bei seinen Klienten nicht mehr weiter. Dann muss er einsehen, dass die Lage hoffnungslos verfestigt ist - das Waterloo eines jeden Verstehers. Rütter rät dann zur Trennung von Hund und Herr. "Bei einem neuen Besitzer ist der Hund sicher nicht mehr so aggressiv."
Die in der Doku-Soap behandelten Fälle sind alle völlig real. Eine zumeist sechswöchige, intensive Betreuung wird mit der Kamera begleitet. "Die Erziehung eines Hundes dauert so lange, wie er lebt. Sie ist nicht nach zwei Kursen einfach abgeschlossen." Auch wenn Rütter von Hunde-Vermenschlichung nur wenig hält und stattdessen auf verständliche Kommunikationssignale setzt, erinnert die Methode nicht wenig an den Besuch beim Ehetherapeuten"
Ob er den Text selbst aufgesetzt hat bleibt offen - aber für die Texte zu seinen Medien ist er meiner Meinung nach selbst verantwortlich.
Stell' Dir mal vor ich als Trainerin würde sagen "alles blutrünstige Jäger mit Spaß am Töten, die sich einen Jagdhund anschaffen... die wollen doch nur ihre Hunde auf die armen Viecher hetzen"
Es geht nicht nur um den Begriff "Kampfhund" allein - sondern um die Aussage, die dahinter steckt. Und ich finde es für die Hunde und deren Besitzer einfach nicht fair, wenn nicht mal die Profis da Vorsicht bei den Aussagen walten lassen.
Wuff und weg..., Kirsten mit Gwyndolin Shepherd
Unvergessen, tief in unseren Herzen: die Seniorentruppe Shawnee, Pü und Ticki
"Aussies sind wie Chips...fängt man einmal damit an..."
stimmt genau.schlimm genug,daß Hunde bestimmter Rassen als Listenhunde gelten und so alle diese über ein Kamm zu schären.Liest man doch z.B. in Hundebüchern über dessen Carakter,sind die meisten äußerst kinderlieb und menschenbezogen.Ein kleiner " Kampfhund " kann fast in jeder Rasse stecken,je nach Umgang mit dem Tier.Martin Rütter in seiner Position,mit solchen Aussagen macht es überhaupt nicht besser.Die Leute die am Bildschirm sitzen und ihn zuschauen,vor allem wenn sie selber wenig Kenntnis von Hunden haben,neigen oft dazu alles zu glauben,was sie hören,ohne es zu hinterfragen.Und so ernten Leute mit Listenhunden,Listenhunden-Mix und die,die den ähnlich sehen,stendig negative Blicke von anderen,weil sie von der gefährlichkeit dieser Hunde ausgehen und sich wundern,wie man so einen Hund halten kann.
Cheryl, Niko+Anni
Im Leben der treueste Freund,der Erste mich zu begrüßen,der Vorderste mich zu verteidigen
Zitat von Mopple "Wann immer Hunde unbeherrscht kläffen oder gar Menschen in die Wade beißen, wenn also Vierbeiner ihren Haltern das Leben zur Hölle machen, ist der Hundecoach gefragt. Rütter weiß und lehrt seit vielen Jahren, dass die Hundeerziehung beim Menschen beginnt. Über die Gefährlichkeit von Kampfhunden und deren Besitzer will er dabei erst gar nicht reden. "Man muss danach fragen, was das für Menschen sind, die sich solche Hunde halten", so sagt er dann aber doch. "Es sind meist Depravierte, die wohl ihre eigenen Gründe haben."
Ob er den Text selbst aufgesetzt hat bleibt offen - aber für die Texte zu seinen Medien ist er meiner Meinung nach selbst verantwortlich.
Stell' Dir mal vor ich als Trainerin würde sagen "alles blutrünstige Jäger mit Spaß am Töten, die sich einen Jagdhund anschaffen... die wollen doch nur ihre Hunde auf die armen Viecher hetzen"
Es geht nicht nur um den Begriff "Kampfhund" allein - sondern um die Aussage, die dahinter steckt. Und ich finde es für die Hunde und deren Besitzer einfach nicht fair, wenn nicht mal die Profis da Vorsicht bei den Aussagen walten lassen.
Und genau da bin ich noch nicht überzeugt, dass die Aussage von ihm nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Worauf bezieht sich denn seine Aussage? "Über die Gefährlichkeit von Kampfhunden und deren Besitzer will er dabei erst gar nicht reden. "Man muss danach fragen, was das für Menschen sind, die sich solche Hunde halten", so sagt er dann aber doch. "Es sind meist Depravierte, die wohl ihre eigenen Gründe haben."
Ich stelle mir vor, dass von unterschiedlichen Rasseeigenschaften und den Umgangsformen die Rede ist; dass u. a. von Menschen die Rede ist, die sich aus Prestigegründen einen "großen und möglichst gefährlichen" Hund anschaffen, die anschließend vor dem Problem stehen, mit diesem Hund nicht umgehen zu können. Und dann entweder Hilfe brauchen - im günstigsten Fall - oder aber das Tier einfach ins Tierheim abschaffen.
Vielleicht ist das alles zu missverständlich, aber ich denke da z. B. an unseren Nachbarn, der sich als Anfänger ausgerechnet einen Riesenschnauzer angeschafft hat, belesen - ok, aber strikt gegen Kastrationen beim Rüden. Riesenschnauzer gehören wohl nicht zu den Listenhunden, sonst wäre es eine andere Rasse. Dass er so oder so ein Problem als Hundehalter hat, weil er mit dem Hund nicht umgehen kann, brauche ich nicht erwähnen.
Die Aussage könnte auch bspw. heißen " Über den Laufradius von Jagdhunden und deren Besitzer will er dabei erst gar nicht reden. "Man muss danach fragen, was das für Menschen sind, die sich solche Hunde halten..."
Soll vielleicht nur heißen, die meisten haben zu wenig Ahnung, welche Verantwortung/Aufgabe sie übernehmen, wenn sie sich einen Hund ins Haus holen, der eine natürliche (angeborene, oder gezüchtete) Eigenschaft/Neigung ausleben soll. Und da gebe ich ihm recht. Viele Hundehalter sind sich nicht wirklich im klaren darüber, wie sie mit ihrem Tier umgehen müssen. Und da kommt meiner Meinung nach ganz schnell so eine Aussage zustande. Und ich gebe ihm auch recht, wenn er von Kampfhunden spricht, weil es Kampfhunde sind. Den negativen Beigeschmack bei dieser Bezeichnung haben andere provoziert, eben die, die viele tolle Rassen, die der Gruppe Kampfhunde angehören, einfach auf eine "schwarze Liste" gesetzt haben.
Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen... Gabi & Co.
Nee , ...ich finde nicht das er mit Kampfhund recht hat. Klar wurde jeder Hund für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet , wie z.B Bullterrier die man in Grunde (genauso wie Yorkis) mal zur Rattenjagd gezüchtet hat. Leider hat der Mensch ihn dann missbraucht für Wetten: Wer die meisten Ratten killt und später dann Hund auf Hund gehetzt!
Ich finde es da nicht fair von Kampfhunden zu sprechen. Im Grunde könnte man jeden Hund zum kampf abrichten...aber unter Kampfhund verstehen die meisten eben die geläufigen Rassen, die sie in den Medien hören, sehen oder lesen. Wieviel Leute wissen denn da gerade Staffs und Pitbulls auch tolle Famielienhunde sind? Bei nem Labi fällt einem das leichter, aber bei so einem muskulösen Bullterrier?
Ich denke wenn man als Hundeprofi arbeitet, dann muss man schonmal schauen was man da von sich gibt...egal ob es aus dem Zusammenhang gerissen wurde! Zudem hat er sich schonmal geauso abfällig über Hunde aus dem Ausland geäussert, aber entweder hat er seine meinung revidiert oder er hat nur nichts gesagt , weil Sonja Zietlow ein Promi ist (sie VIP Hundeprofi)! Nichts desto trotz hat er ja einen guten Unterhaltungswert, der Herr Rütter! (...und ich schau ihn mir deswegen allein schon an )
Gruß und Wuff Sandra &... Sei friedlich. Sich nicht rächen kann auch eine Rache sein.(Danny Kaye)